Und dann erinnere ich mich, wie das neue Lebensjahr doch einfach da war. Ich hatte drei, vier Tage davor immer wieder gesagt, ich sei noch nicht bereit fürs neue Lebensjahr. Aber wann ist man schon bereit? Und eigentlich ändert sich ja doch nichts. Aber all diese Tage, Geburtstage, oder das neue Jahr, irgendwas tut es eben doch mit einem, oder zumindest mit mir. Bis dahin will man das und das geschafft oder erledigt haben, aber dann möchte man immer dies und das und jenes. Ist das das Leben? Ist das normal? Will man normal sein? Was ist normal? Und wie lange werde ich noch leben, um mich all diese Dinge zu fragen?
Bin ich jetzt so alt, dass ich langsam akzeptieren muss, wer und wie ich bin? Wahrscheinlich muss man sich langsam mit sich anfreunden. Wenn ich ehrlich bin, habe ich das natürlich auch schon längst gemacht, auf vielen Ebenen, aber eben nicht immer und in allen Bereichen, aber vielleicht muss man auch einfach hinnehmen, dass man damit nie aufhören wird? So viele Jahre alt und doch nicht schlauer. Man füllt Seite für Seite, Tag für Tag und am Ende überlege ich, ob ich kommendes Jahr einen anderen Kalender verwenden möchte. Nicht, dass das jetzt irgendwas mit dem Thema zu tun hätte.
Life is a bitch. Schreibgeschwindigkeit. Lebensmüde. Rum. Angekommen. Basis. Match.