Tatendrang. Sieger im falschen Kampf. Siegerin meine ich. Mir egal. Stalker. Sommerpause beendet. Sterne zählen. Zufluchtsort. Tatendrang. Gehemmt durch den Schmerz. Schwierigkeiten sich auszudrücken. Auf der Suche. Such mich. Bitte finde mich. Tanz mit mir. Tanzen. Singen. Schreiben. Meerjungfrau. Müde Augen. Müdekalt. Wasser. Meerjungfrau. Gib mir die Flosse. Ein Zwilling kommt selten allein. Loop. Brotbackautomat. Goldener Herbst. Atmungsaktiv. Private. Birnenbaum. Ribbeck, oder wie der hieß. In der Mitte. Treffpunkt. Zur Not bleibt uns immer noch.. . Flowers. Best. Geschenkpapier. Ich wickle mich ein. Shirley. Samantha. Dies, das, verschiedene Dinge.

Sternezählen. Sommerferien. Ohrwurm. Das Blut läuft meinen Arm entlang und ich laufe ins Badezimmer. Sommerregen. Sommergewitter. Depressive Verstimmung. Maus. Eistee im Tetra Pac. Freibad. Eine Woche ohne Schwimmen, ist eine verlorene Woche. Sonne im Gesicht. Und du bist es auch. Bisschen von Allem. Frischer Saft. Coworking. Ferien. Zuspruch. Dankbarkeit. Sekundenkleber. Wir haben schon Schlimmeres durchgestanden. Schlimm. Schwimm. Es. Einfach. Weg. Wo ist der Sommer? Ich bin bereit. Julilichter. Zeit. Tram. Trockenblumen. Schreibgeschwindigkeit. Marktleben. Kiez. Atmungsaktiv. Gänse. Manches bleibt. Sterne. Design. Und dann, und dann. All die ungeschriebenen Texte. Das Kitzeln in den Fingern. Magnet am Kopf. Vorgedrängelt. Brisant. Hoch aktuell. Frischluft. Polly, die Polle. Verstecken. Alle Sorgen ertränken. Freibad. Frischer Saft. Sonne. Mir kann keiner was. Eins kann mir keiner. Sommerpause. Tschau Kakao.

Sommer. Sommer im Herzen. Sommer im Herzen, egal zu welcher Jahreszeit. Sommer im Herzen, egal bei welchem Wetter. Festhalten am Sommer. Festhalten an der Leichtigkeit. Festhalten: am Geruch, am Gefühl, am Eis, an der Sonne, am grünen Gras, an den Schmetterlingen, an der Hängematte. Sommer. Sommer im Herzen. Manchmal ist es grau. Manchmal ist es kalt. Manchmal regnet es. Ich bin in Gedanken im Sommer. Im See, auf dem Board, auf dem Steg, auf der Picknickdecke, mit den Füßen im Meer, mit den Füßen im Sand, mit der Nase in der Sonne, mit einem Buch im Strandkorb, draußen im Café, spät eingehüllt von Sommerwärme in der Stadt unterwegs, oder ganz früh morgens im Freibad. Sommer. Sommer im Herzen. Einfach dort verweilen. Einfach nachspüren, den ganzen kalten Winter lang. Einfach mit dem Herzen im Sommer bleiben. Für immer und jetzt. Sommer.

Tagesaktuell. Antientzündlich. Tinder. Kinder. Alles nicht mein Bier. Freiheit. Sommer. Schwitzen. Auf der Matte. Durchatmen. Nase in der Sonne. Schneesturm. Gesund. Wach. Zeitumstellung. Zeitverschiebung. Paralleluniversum. Liebesbrief. Die Frau des Zeitreisenden. Stärke. Macht. Wissen. Gehaltserhöhung. Inflation. Lebensstandard. Gyoza. Ingwer. Traumfabrik. Babelsberg. Schausteller. Rummel. Spiegelkabinett. Kindheit. Erinnerung. Du, du Ort. Ganz bald. Zum Glück mit genug Zeit. Hoffentlich klappt es. Im Moment zu sein. Wo ist das Geheimnis? Kraft. Zeit. Stärke. Alter. Zeit rennt. Zeit rast. Der ICE ist zu spät. Ich renne hinterher. Ich atme. Warte. Renne. Verschnaufe. Amarant. Ingwershot. Drinks. Nicht so, wie du meinst. 1 Jahr. Gespannt. Alles anders machen. Alles so lassen. Sein lassen. Alles sein lassen. Mich sein lassen. Wie ich bin. Wie ich gerne wäre. Datenverlust. Verlustangst. Auch bei Daten. Verrückt. Geprägt. Aus Erfahrung klug geworden? Aus Erfahrung ängstlich geworden. Bestätigt. Mittendrin im schönen Leben. Trotzdem. Alles ist gut. Wird alles gut? Atmungsaktiv. Schreibgeschwindigkeit.

"Erfolg kennt keine Grenzen. Unser Service auch nicht." Und dann sagt der Mann, der gerade noch auf meinem Stuhl saß und nun in unserem Büro steht, dass das nicht stimmt und er daran nicht glaubt. Und ich sage ihm, dass wir als Werbebotschaft ja aber auch nicht schreiben können, "wir sind ganz okay". Sein Sohn versucht ihm etwas hilflos zu erklären, was er hier den ganzen Tag macht, was sein Job ist. Erst finde ich das lustig, weil er ja nicht frisch von der Uni kommt und nun seine erste Anstellung hat. Aber dann frage ich mich, ob meine Familie versteht, was ich den ganzen Tag mache? Und dann frage ich mich, ob das wichtig ist? Wahrscheinlich ist das Interesse wichtig, aber nicht, dass sie alles verstehen. Weiß ich, was meine Freunde genau in ihren Jobs machen? Nicht bei allen. Nicht im Detail. Gebe ich zu. Aber, den kleinen Funken Stolz, den ich in den Augen seines Vaters gesehen habe, während er ein Foto vom Büro gemacht hat, den konnte ich sehen - auch, wenn er uns durch unsere Marketing-Sprüche für Betrüger hält. Diesen Funken Stolz, der ihn ein Foto machen lässt - auch, wenn er vielleicht immer noch nicht versteht was sein Sohn den ganzen Tag da am Computer macht, der war da. Und wahrscheinlich ist das alles was zählt - grenzenlos!

Sonne. Und Schnee. Kaffee im Bett. Badewanne. Lob. Abhängig. Gierig. Home Office. Abschied. Fertig. Leere. Zugfahrt. Alles gebucht. Kick Off. Nudel-Kissen. Stoffkrone. Kissen. Kartoffelsnack. Endlosschleife. Produkte. Immer meine. Cold Brew. Lesebühne. Slam. Monstera. Pfanzenchaos. Küchenblock. Atmungsaktiv. Haarkur. Fasten. Ohnmacht. Beim Gedanken. Sommer. Picknick. Sommer-Sehnsucht im Januar. Frühling auch okay. Kaffee im Bett. Frei. Lob. Schmerz. Pain. Licht. Und Schatten. Lanz Und Precht. Fallen. Sorge. Fürsorge. Adoption. Eichhörnchenleben. Kunstwerk. Kunst. Tanz. Tanz der Worte. Musik in Endlosschleife. Energie. Gute Kleidung. Falsche Kleidung. Fake it till you make it. Reime. Fiebertraum. Aufregung. Ganz normale Leute. Wieso – oh -oh. Geklaut. Liebe.

Und dann sitzen wir beide da, mit gar nicht mehr so billigen Asia-Boxen, nur die Qualität ist noch genau so schlecht wie früher, und wir weinen und lachen, wie früher. Nur diesmal in einem Hotelzimmer, in einer Stadt, in der keine von uns beiden lebt. Wir lachen darüber, wie wir uns ein halbes Jahr eigentlich ganz gut eingeredet haben, dass das alles gar nicht so schlimm ist und wir damit ganz gut klarkommen. Vielleicht war das ja auch so, oder vielleicht auch nicht, vielleicht ist einfach nur Herbst, oder es wird irgendwann mal so sein. Aber jetzt gerade fühlt es sich nach Verlust an. All das ziemlich authentisch, ziemlich wir und vielleicht war es ja auch einfach die Wahrheit, als wir vor langer Zeit über das Erschießen oder höchstens nach Hamburg ziehen gesprochen haben. Krebse. Vor lauter Aufregung. Mädchen. Fotos. Unglaublich. Authentisch.

Und dann ärgere ich mich darüber, dass ich mir über manches seit Jahren immer und immer wieder Gedanken mache. Irgendwann ist ja auch mal gut. Man muss ja auch aus Fehlern, Gefühlen und Bedürfnissen lernen. Aber dann hat man ja auch immer noch die Angst, die Konsequenzen ziehen so mit sich bringt. Und ja, ich sage es dieser Tage häufig, aber es ist wahr: es ist zusätzlich auch noch Herbst! Und das ist nicht unerheblich. Und manches geht danach sicher auch wieder weg. Aber Bedürfnisse, die man schon immer hat und manchmal Dinge, Leute, Situationen einfach nicht dazu passen, vielleicht muss man die dann auch einfach beseitigen, ohne Mord natürlich, weil wenn man immer und immer wieder versucht, einfach nur anders mit Dingen, Leuten und Situationen umzugehen, es einem aber einfach nicht gelingt, dann soll es vielleicht auch einfach nicht sein Denn das Leben ist kurz und meine Kraft nicht unendlich und trotzdem ist da eine Angst, eine Sorge, ein Herbst und es einfach so sein zu lassen ist halt leider auch nicht so wirklich meine Art. Mein Kopf und mein Herz machen da nicht so einfach mit. Manchmal würde ich gerne eine Inhouse-Experience in einem Körper machen, der nicht so viel denkt und fühlt. Ist das Urlaub? Ist das langweilig? Will ich dann da für immer bleiben oder weiß ich meine Gefühle und Gedanken dann wieder mehr zu schätzen? Denn gleichgültig und stumpf will ja auch keiner sein. Also ich auf jeden Fall nicht. Irgendwas dazwischen klingt doch gut, ich gucke gleich mal, ob man das buchen kann. Freundschaft. Schreiben. Gänsehaut. Dankbar. Angestrengt. Minus 20€. Weihnachtsfeier.

Und dann fühle ich ganz tief in mir drin den Herbst. Ich kann es gar nicht richtig erklären, das ist da so unter dem Brustkorb. Bei diesem Todespunkt. Da kriecht der Herbst herum. Diese Woche soll es nochmal warm werden. Aber in mir drin ist Herbst. Ich habe festgestellt, dass meiner Wohnung Herbst sehr gut steht, fast besser als Sommer und ich habe schon eigentlich gerne auch ein bisschen was an. Also ist das mit dem Herbst vielleicht auch gar nicht so schlimm. Aber ich bin noch nicht bereit. Immer dieses enden vom Sommer. Da müssen wir uns mal etwas Neues überlegen. Arme Kröten. Schreibgeschwindigkeit. Einatmen. Ausatmen. Pausensnack.