Und dann frage ich mich all diese Fragen. Die gar keinen Sinn machen oder mir zumindest die Antwort egal sein sollte.
Und dann fange ich an zu tippen und zu tippen..
Haben all meine Freunde meinen zweiten Roman gelesen?
Haben sie überhaupt meinen ersten gelesen?
Wie wird der Herbst?
Wie wird das Leben?
Wird irgendwann alles gut?
Wie schaffen es die Pflanzen nur jedes Jahr von neuem anzufangen?
Warum malt man sich oft so Dinge aus, die dann doch in echt ganz anders sind?
Werde ich diese Fragen überhaupt wirklich veröffentlichen?
Wie wird das Morgen?
Werde ich meine Stärke behalten?
Ist die Frage, ob ich meine Stärke behalten werde schon das erste Zeichen von Schwäche oder die wahre Stärke?
Wo kriege ich all die Antworten her?
Wie kann ich verhindern, dass es immer mehr Fragen werden?
Immer wieder die selben und dann noch mehr neue und noch mehr und viele und so.
Und wie kann ich das hier Fragen nennen, wenn es auch einfach nur Gedanken sind?
Warum regnet es, wenn das Handy nichts davon gesagt hat?
Warum kann man nicht fühlen, was man mit dem Verstand versteht?
Warum sind Gefühle immer soo langsam?
Warum kann man heute kaum noch sagen, dass man Wurstliebhaberin ist?
Und warum sind Chips nicht gesund?
Und warum habe ich heute nicht den ganzen Tag geschrieben, obwohl ich in echt Zeit dafür gehabt hätte?
Warum sind alle immer so weit weg?
Warum bin ich mir selbst manchmal nicht die Freundin, die ich für andere bin?
Und warum macht es mich sympathisch, dass ich gerne Trash TV schaue?
Wie wird die Zukunft?
Wie war das Gestern?
Warum höre ich jetzt nicht einfach auf mich all das zu fragen, abzuwägen?
Ach was, ich hör einfach auf. Reicht doch. Mist, mit diesen Fragen. Einfach machen. Pah!