Und dann sagt der, warte, ich umarme dich und er setzt seine Maske auf und ich denke, nein, ja, okay und dann ist es vorbei und ich habe gar nicht echt umarmt, wie ich eigentlich umarme, eher so wie manch andere Leute ohne Oberkörper und dann spüre ich so eine Sehnsucht nach dem normalen Leben und fühle mich kurz sehr einsam, obwohl ich es in echt gar nicht bin.
Ich bin schockiert darüber, wie mich die letzte Zeit so stark verändert hat, aber eigentlich ist es auch kein Wunder.
Aber vielleichte leide ich auch nur unter Verfolgungswahn, als wirklich einsam zu sein und krame alte Sachen wieder raus und sehe Muster in Dingen, in denen keine sind. Verlust. Verlust vom Verstand. Oder vom Überblick. Oder einfach Verlust des Sommers. Denn es ist Herbst. Da braucht mir keiner mehr etwas anderes erzählen.
Und dieser Herbst und dieser Winter haben natürlich sowas von die Chance besser zu werden, als beim letzten Mal. Deshalb konzentriere ich mich jetzt lieber wieder auf meine aufgeregte Vorfreude, denn bald erscheint mein zweiter Roman und eine Fahrt vorne auf dem Lastenrad durch Herbstlaub kann auch wunderbar fröhlich, bunt und schön sein!
Weg, weg, ihr bösen Geister!
Jahreszeiten. LIEBE. More LOVE would be better. Veränderungen. Fremde Umarmen. Normales Leben. Herzlich. Angekommen. Die Liebe gefunden. Und da, ein Sonnenstrahl im roten Laub. Seehütte. Digitaldetox.